Chrotepöschehonig

Löwenzahnhonig


Die Verwechslungsgefahr beim Löwenzahn ist gering. Eine gewisse Ähnlichkeit besteht aber zum Schaftlöwenzahn und dem Gewöhnlichen Ferkelkraut. Im Zweifel kannst du die Pflanzen am Stengel erkennen, im Gegensatz zum Löwenzahn ist er bei den beiden anderen Pflanzen nicht hohl.


Löwenzahl ist ein echtes Superfood! Hat mega viel Vitamin C und Mineralstoffe.

Früher machten sich die Leute Honig aus Löwenzahn, wenn sie kein Geld für Bienenhonig hatten.

Heut bekommt man diesen Honig nur noch selten.


Zutaten

  • 300 Gramm Löwenzahnblüten
  • 1/2 Zitrone
  • 1 Liter Wasser
  • ca. 800 Gramm Zucker

Zubereitung

Den Löwenzahn sollte man bei Sonnenschein sammeln, die Blüten von den Stilen zupfen und gut abschütteln, um kleine Käfer zu entfernen. Dann die Blütenblätter zupfen und grob hacken.

 

Die Blüten mit dem Wasser und der Zitrone etwa 15 Minuten kochen lassen und dann die Pfanne vom Herd nehmen und ungefähr 2 Stunden stehen lassen.

Danach durch ein Tuch giessen. (Dafür kannst du einen Stuhl mit der Sitzfläche auf den Tisch stellen. Die Pfanne drauf stellen und das Tuch an die Stuhlbeine binden).

 

Die Flüssigkeit abmessen und mit gleich viel Zucker 1 1/2 bis 2 Stunden leicht sprudelnd einkochen lassen. So lange bis die Flüssigkeit so "dick" ist wie Honig.

 

Trick: Wenn du etwas Flüssigkeit auf einen Teller gibst und kalt werden lässt, so sollte diese nicht vom Teller fliessen, wenn du den Teller kippst. Ist dein Honig noch zu flüssig, so musst du ihn noch etwas kochen lassen.

 

Zum Schluss die Gläser mit heissem Wasser ausspülen und den Honig hineingiessen. Glas gut verschliessen und für 5 Minuten umgedreht auf stellen.

Du brauchst noch:

1 Messer

1 Rüstbrett

1 Waage

1 Litermass

1 Pfanne

1 Tuch

Gläser mit Drehverschluss (z.B. alte Konfitürengläser)

 


Mehr Löwenzahn...

Man kann alle Teile vom Löwenzahn essen.

Aus den Blättern kann man Salat machen. Wenn man sie vorher in Salzwasser legt, so sind auch die älter Blätter nicht bitter.

Aus den Blütenblättern kann man Tee machen. Die Blütenblätter mit kochendem Wasser übergiessen und 10 Minuten ziehen lassen.

Aus den Wurzel kann man Kaffee machen. Der hiess früher "Muckefuck" ;-). Dafür müssen die in Scheiben geschnittenen Wurzelstücke ganz getrocknet und danach gemahlen werden. Mit etwas Zucker schmeckt dieser Kaffe nicht mehr bitter.