Noch mehr Spinnentiere


Skorpione und Pseudoskorpione


Skorpione im Tessin


Es gibt etwas 1500 verschiedene Skorpione auf der Welt.

Drei davon leben in der Schweiz.

Sie sind braun bis schwarz und haben wie alle anderen Skorpione vorne zwei Zangen und einen Stachel am Hinterteil.

Die kleinen Skorpione kann man vor allem im Tessin aber auch im Wallis und im Münstertal beobachten. Aber nur in der Nacht, dann sind diese Jäger unterwegs.

Der grösste der drei Skorpione wird bis 5 cm lang, der kleinste ist gerade einmal 2,5 cm gross.

 

Skorpione fressen vor allem Insekten, aber eigentlich auch alles andere, was nicht grösser ist als sie selbst. Skorpione sind Kannibalen! Sie fressen auch andere Skorpione.

Sie können über viele Wochen ohne Nahrung auskommen.

 

Das Gift, mit dem die schweizer Skorpione ihre Beute töten, ist für den Menschen nicht gefährlich. Es ist etwa so, wie wenn einem eine Biene oder Wespe sticht.

 

Tagsüber verstecken sich die Jäger in Felsspalten, Höhlen oder unter Steinen.

Wenn es unter fünf Grad kalt wird, so suchen sie sich eine Unterkunft in der es nicht gefrieren kann und fallen in eine Winterstarre.


Zecken


Bildquelle:WDR

Pseudoskorpione


Quelle: Naturspaziergang.de

Unter dem Laub, im Boden, auf scheinbar totem Holz: Im Wald wimmelt es nur so von winzigen Tierchen. Viele sind mit bloßem Auge nicht oder kaum zu erkennen. Aber sie sind sehr nützlich für die Natur im Wald.

Zu diesen Tierchen gehören die Pseudoskorpione.

Warum sie diesen Namen tragen seht ihr auf dem Bild sofort.

 

Sie genau zu betrachten ist ohne Mikroskop schwierig, denn sie sind 2-5mm klein.

 

Aber auch, wenn sie ihren großen, entfernten Verwandten ähnlich sehen – gefährlich sind die Pseudoskorpione nicht. Sie haben auch keinen Stachel. Mit ihren Giftdrüsen können sie nur Milben und Springschwänzen gefährlich werden.


Milben


Bildquelle: Planet Wissen

Mit bloßem Auge ist die Hausstaubmilbe nicht zu sehen, denn sie ist gerade mal 0,1 bis 0,5 Millimeter klein.

Es gibt 150 verschiedene Arten von Milben.

Über 1200 m.ü.M. gibt es keine Milben.

Hausstaubmilben leben, wie es der Name schon sagt, in den Häuser, im Staub und am liebsten unter den Matratzen, da es da warm und feucht ist, wenn wir beim Schlafen schwitzen.

 

Darum ist es wichtig, das Schlafzimmer zu lüften und die unter dem Bett gut zu saugen :-)